FFP-Pressemitteilung 1 / 2015

Migrations-Gutachten mit Praxis und Wissenschaft diskutiert

12. Mär 2015

Im Rahmen der Finalisierung des Migrations-Gutachtens lud der wissenschaftliche Beirat für Familienfragen des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) einschlägige Fachleute zu einem Workshop nach Berlin. Dabei stellten die Beiratsmitglieder die forschungsbasierten Handlungsempfehlungen zum Thema „Migration und Familie“ vor. Um diese zentralen Forderungen an die Politik so umsetzungsorientiert wie möglich zu gestalten, suchten sie den Abgleich und Austausch mit Vertretern aus Forschung und Praxis.

Beim Workshop trafen sich Expertinnen und Experten aus dem Arbeitsfeld Migration. Foto: FFP
Beim Workshop trafen sich Expertinnen und Experten aus dem Arbeitsfeld Migration. Foto: FFP

Der Einladung folgten rund 30 Gäste aus Migranten- und Migrantinnen-Organisationen, Familienverbänden, sowie Vertreter und Vertreterinnen aus Politik und Wissenschaft, die im Arbeitsfeld Migration tätig sind. Staatssekretär Ralf Kleindiek begrüßte die Gäste und hob in seiner Eröffnungsrede die große Bedeutung des Gutachtens hervor.

Im regen Austausch erörterten die Workshop-Teilnehmenden, welche Chancen und welche Risiken sich für Kinder mit Migrationshintergrund aus ihrer Familiensituation ergeben. Das Gutachten  „Migration und Familie“ fragt nach dem besonderen familienpolitischen Unterstüt-zungsbedarf, der notwendig ist, um diesen Kindern Chancen für ein nach ihren Vorstellungen gelungenes Leben in der dutschen Gesellschaft zu eröffnen.
Die erarbeiteten Impulse des wissenschaftlichen Beirats stießen in der Runde auf großen Anklang. Weitere Hinweise aus den Reihen der Verbände wurden von den Wissenschaftlern für das Gutachten vermerkt und werden noch eingearbeitet. Die Veröffentlichung des Gutachtens wird im Herbst 2015 erwartet.

Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen berät das Bundesfamilienministerium unabhängig und ehrenamtlich. Er wählt die Themen seiner Gutachten selbst und wird seit 2011 von Prof. Dr. Irene Gerlach geleitet.


Zurück